Die Regenbogenfahrt

Die Regenbogenfahrt ist eine Mut-Mach-Tour – und wird bereits seit 31 Jahren von der Deutschen Kinderkrebsstiftung veranstaltet. Das Hauptanliegen der Teilnehmenden ist es, den akut betroffenen Kindern und deren Familien Mut und Hoffnung in der schweren Zeit der Krebstherapie zu vermitteln. Denn das Alleinstellungsmerkmal der Regenbogenfahrt ist, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst im Kindes- oder Jugendalter eine Krebserkrankung hatten.

Die Regenbogenfahrerinnen und -Fahrer legen auf dem Fahrrad acht Tagesetappen und eine etwa 600 km lange Route zurück. Auf ihrem Weg besuchen sie Kinderkrebszentren, Rehaeinrichtungen und lokale Elterngruppen, um mit krebskranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern ins Gespräch zu kommen. Die Tour findet traditionell Ende August statt. Die Strecke führt durch ganz Deutschland und wechselt jedes Jahr. 2023 geht es von Freiburg bis nach Mainz über Tübingen, Stuttgart, Heilbronn, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim. Auch in den Rehaeinrichtungen Katharinenhöhe und Tannheim wird Halt gemacht.

„Eins werd‘ ich nie tun: AUFGEBEN!“

Als ehemalige Patienten wissen die Teilnehmenden nur zu gut, wie wichtig Mut und Hoffnung in der langen und belastenden Therapie sind. Das vermittelt auch das Motto der Regenbogenfahrt: „Eins werd‘ ich nie tun, AUFGEBEN!“

Für die Betroffenen und ihre Familien ist oft schon der Anblick von 50 jungen, sportlich aktiven Menschen in den bunten Trikots überwältigend. Als lebendiges Beispiel zeigen die Teilnehmenden, dass Heilung und ein normales, sportliches Leben nach der Erkrankung möglich sind. Aus dem Besuch der Regenbogenfahrt, bzw. den Gesprächen mit den Teilnehmenden schöpfen die Kinder und Familien neuen Mut im Kampf gegen den Krebs.

Außerdem soll die Öffentlichkeit über die Situation junger ehemaliger Krebspatienten informiert und deutlich gemacht werden, dass junge Menschen nach einer Krebserkrankung wieder aktiv und leistungsfähig sein können.